Rund um Ober-Werbe mit seiner Klosterruine

Wandern im Waldecker Land
34513 Ober-Werbe - Waldeck (Landkreis Waldeck-Frankenberg)
Navi-Adresse:
Kampmühle, 34513 Ober-Werbe
Parkplatz gegenüber des Dorfgemeinschaftshauses „Klosterblick“
Startzeit: 27.09.2016 um 10.00 Uhr.
Gesamtdauer: 5:00 Stunden (mit allen Pausen).
Gesamtstrecke: ca. 12 Kilometer
(aufgezeichnet und bearbeitet mit der Outdooractive-App und dem Samsung Galaxy S5).
Wegearten
Sicherheitshinweise
Der kurze Abstieg zum Langenstein. dem Markenzeichen des Naturschutzgebietes, gebietet aber Vorsicht. Hier ist nichts abgesichert und bei feuchter Witterung kann es noch gefährlicher werden. Bitte die Schritte hier sorgfältig wählen.Weitere Infos und Links
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Der Startpunkt unserer Wanderung ist der Parkplatz gegenüber des Dorfgemeinschaftshauses „Klosterblick“. Dieser kostenlose Parkplatz ist entlang der Straße Kampmühle an der rechten Seite. Wir gehen zurück zum schön gestalteten Dorfplatz mit seinen Informationstafeln der Geschichte. Auch zahlreiche Wanderwege werden hier erklärt. Unsere Wanderung hat eine selbsterdachte Streckenführung und ist nicht mit Wanderzeichen markiert. Wir folgen nun der Hauptstraße Richtung Alraft. Vorbei an einem Alpaka Hof geht es leicht bergan. Unsere erste Erkundung gilt nun der Kirche zu Ober-Werbe, welche 1195 eingeweiht wurde. Frühere Ausgrabungen geben heute noch einige Rätsel auf. So muss früher diese Kirche eine Basilika gewesen sein. War diese vielleicht sogar die Klosterkirche und dies der ursprüngliche Standort des Klosters? Hier erlebt man Geschichte. Die Kirche ist geöffnet und wir werfen einen kurzen Blick hinein. Wir genießen die Ruhe und bewundern die Kanzel und den Taufstein von 1707. Wie viel Generationen hier wohl schon getauft wurden? Wir verlassen die Kirche und wenden uns unten an der Straße nach links. Wir biegen dann gleich links in die Straße „Arnstein“ ein und folgen dieser bis zum Ende. Wir folgen nun dem Feldweg bis zum Wäldchen, biegen links ab und gehen immer weiter am Waldrand bergan. Wir treffen nun auf einen Wiesenweg, dem wir immer weiter in östliche Richtung folgen. Bei ca. Kilometer 1,5 treffen wir auf die Kreisstraße 23 (Basdorfer Straße). Diese überqueren wir nach links und folgen ihr die nächsten 100 m bergab, bevor wir rechts in einen Feldweg abbiegen. Die nächsten ca. 200 m verlaufen auf einem Wald- und Wiesenweg, der scheinbar sehr wenig befahren oder begangen wird. Dieser ist doch reichlich verwachsen. Für uns nicht weiter schlimm, den wir sind geländegängig und scheuen keine feuchten Hosen. Wir folgen dem Waldweg weiter bergan und erreichen bald das Hinweisschild zum „Hochstein“. Interessant. Haben wir gar nicht so erwartet. Und dann noch eine Geschichte mit den alten Grenzmarkierungen. Wie gemacht für uns. Wir umrunden den „Hochstein“ und finden auch das alte Kreuz. Hat doch wieder was Mystisches. Über den „Riescher Rücken“ geht es nun bergab und kurze Zeit später haben wir das Werbetal erreicht. An der vor uns liegende Straße biegen wir links ab und überqueren den Bach Werbe. Die nächsten 500 m müssen wir an dieser Straße aufpassen, denn hier fahren häufig LKW´s vom nahe gelegenen Steinbruch. Zur linken sehen wir die Teich-Mühle, idyllisch im Werbetal gelegen, zur Rechten das Vereinsheim SV Blau-Weiss 1983 Werbetal. Wir folgen dem Teichmühlenweg und biegen bei Kilometer 4,3 rechts ab. Nun geht es durch den Wald hoch auf den Schieferstein. Oben an gekommen, verlassen wir den Weg nach links auf das Plateau. Hier bitte aber die Warnschilder beachten. Wir nähern uns einem Abgrund, welcher zu dem Steinbruch unterhalb des Schiefersteins gehört. Leider können wir den Edersee auch von hier nicht erhaschen, sehen aber die Antennen vom Peterskopf am Horizont. Wir verlassen den Schieferstein in nördliche Richtung, überqueren kurze Zeit später die Kreisstraße 20 und gehen weiter gerade aus bis zum Waldrand. Hier biegen wir links ab und gehen am Waldrand die nächsten 400 m weiter. Jetzt biegen wir wieder links ab. Mangels Pausenbänken in dieser Gegend nehmen wir auf einer Wiese am Hang platz. Natürlich gilt dies nur bei sonnigem und trocknem Wetter. Wir haben es genossen. Nach der Pause, zurück auf dem Weg, geht es eigentlich gleich wieder über einen nicht sofort sichtbaren Wiesenweg den Hang steil bergauf. Oben angekommen biegen wir vor dem Strommast links ab. Aber den schönen Ausblick nach Sachsenhausen nehmen wir noch mit. Wir wandern an einige Pferdeweiden vorbei und sehen keine 10 Minuten später das „Pferdezentrum Edersee“. Da wir den Besitzer kennen machen wir hier einen Zwischenstopp und lassen uns die Anlage mal zeigen. Zurück auf unserem Weg folgen wir diesem für die nächsten knapp 700 m. Wir biegen links ab und kommen nach ein paar Metern wieder zur Kreisstraße 20. Dieser müssen wir für ca. 150 m nach links bergab folgen, bevor wir nach rechts in den Feldweg abbiegen. Wir folgen dem Feldweg bergauf. Nach ca. 300 m sehen wir links ein kleines Törchen, durch das wir auf einen schmalen Wiesenpfad gelangen. Zwischen Waldrand und einer Viehweide kommen wir so zu einem Wäldchen. Wir tauchen ein in dieses Wäldchen und kommen schon bald an ein Wegekreuz. Hier folgen wir dem Wegweiser nach rechts zum „Langen-Stein“. Zwischen dem Abgrund zur Linken und der Viehweide zur Rechten gelangen wir auf einem schmalen Pfad auf eine Kuppe und von dort aus zum „Langenstein“. Der kurze Abstieg zum Markenzeichen des Naturschutzgebietes gebietet aber Vorsicht. Hier ist nichts abgesichert und bei feuchter Witterung kann es noch gefährlicher werden. Bitte die Schritte hier sorgfältig wählen. Zurück auf dem Pfad geht wieder zum Wegekreuz von eben. Wir folgen dort dem Pfad erst gerade aus und biegen dann rechts zur Kloster-Ruine ab. Bei der Kloster-Ruine befindet sich noch ein weiterer Friedhof und eine Gedenkstätte. An der Klostermauer gibt eine Hinweistafel einen kurzen Einblick in die Geschichte des Klosters. Wir genießen die Ausblick und verlassen dann wieder das Klostergelände. Am Eingangstürchen wenden wir uns nach links und gelangen so zu dem schmalen Pfad, der uns nun ins Dorf runter geleitet. Unten angekommen sehen wir die Überreste der alten Wintermühle und eine Hinweistafel über deren Geschichte. Wir folgen dem Mühlweg nach links ins Dorf. Einige Meter weiter befindet sich auf der rechten Seite der Straße ein großer Felsbrocken, welcher am Karfreitagabend 2009 von dem Felsen unterhalb der Kloster-Ruine abgebrochen und ins Tal gestürzt ist. Von hier aus sind es nun noch wenige Meter zurück zum Parkplatz.
Fazit:
Schöne Runde war es mal wieder. Ein hübscher Ort mit viel Geschichte. Da diese Wanderung nicht ausgeschildert ist, empfiehlt sich hier ein GPS-Gerät. Aber auch ohne, nur mit dem Ausdruck der Wanderkarte, dürfte ein Verlaufen ausgeschlossen sein.
Hinweis
Anfahrt
Navi-Adresse:
Kampmühle, 34513 Ober-Werbe
Parken
Parkplatz gegenüber des Dorfgemeinschaftshauses „Klosterblick“.Koordinaten
Kartenempfehlungen des Autors
Wanderkarte Korbach
1:25.000
ISBN 978-3-86636-915-3
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